Qobuz legt als erster Akteur in der Musikindustrie seine durchschnittlicheVergütung pro Stream offen - bestätigt von einer unabhängigenBeratungsfirma

Paris, 20. März 2025 - Qobuz (www.qobuz.de), die Plattform für High-Quality-Musikstreaming  und -downloads, teilte heute die Ergebnisse eines unabhängigen Gutachtens mit, das ihre  Bemühungen für eine gerechtere Künstler*innenvergütung bestätigt. In einer Branche, der oft  mangelnde Transparenz vorgeworfen wird, ist Qobuz die erste Streaming-Plattform weltweit,  die ihre durchschnittliche Auszahlungsrate pro Stream offiziell belegen lassen hat. Diese  Entscheidung stärkt die Position von Qobuz als faire und nachhaltige Plattform in der  Musikindustrie.  


Konkrete Zahlen veranschaulichen Qobuz’ Engagement für Qualität und nachhaltiges  Musikschaffen  

Seit seiner Gründung setzt sich Qobuz für die Förderung nachhaltiger, qualitativ hochwertiger  musikalischer Produktion ein. Mit diesem Schritt in Richtung Transparenz in der Musikindustrie  legt die Plattform heute ihre durchschnittlichen Lizenzgebühren pro Stream offen, die von einer  führenden internationalen unabhängigen Beratungsfirma überprüft wurden. 


Qobuz hat den Labels und Verlagen im Finanzjahr 2024 Tantiemen ausgeschüttet, die einem  durchschnittlichen Betrag von 0,01802 pro Stream entsprechen.¹ Konkret bedeutet das: Erreicht  ein Titel 1.000 Streams auf Qobuz, fließen 18,02 Euro an die Rechteinhaber*innen, die das Geld  gemäß den Vertragsbedingungen an Künstler*innen, Songwriter*innen und Komponist*innen  weiterverteilen. 


Beim durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer*in (ARPU)2 erzielte Qobuz einen Durchschnittswert  von 117,60 Euro pro Jahr, während der Marktdurchschnitt bei 21,73 Euro3 pro Jahr liegt. Das  bedeutet, dass Qobuz pro Nutzer*in im Schnitt fünfmal mehr Umsatz generiert als der  Branchendurchschnitt – mit entsprechend spürbarem Einfluss auf die Vergütung der  Künstlerinnen und Künstler.  


Qobuz setzt auf ein künstler*innenfreundliches Konzept  

Gegründet von Musikliebhaber*innen mit dem Ziel, die Integrität der Werke zu bewahren und  musikalische Vielfalt zu fördern, zeichnet sich Qobuz durch vier zentrale Merkmale aus, die direkt  den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommen:  

1. Kein werbefinanziertes Gratisabonnement: Das exklusive Bezahlmodell  gewährleistet eine höhere Vergütung für alle an der Musikproduktion Beteiligten.  2. Hochwertige Abonnements: Alle Angebote bieten Zugang zu unkomprimierter  (lossless) und hochauflösender (Hi-Res) Audioqualität sowie zu exklusiven  redaktionellen Inhalten. Dies rechtfertigt eine Premium-Positionierung, die eine  gerechtere Auszahlung gewährleistet.  

3. Hochwertiger Download-Store: Im Qobuz-Shop online können Nutzer*innen – auch  ohne Streaming-Abonnement – Alben in Hi-Res- und CD-Qualität kaufen. Dieses  Modell ermöglicht Rechteinhaber*innen eine direkte und höhere Vergütung, ergänzt  die Streaming-Einnahmen und ist besonders wichtig für Musik abseits des  Mainstreams und der Charts, da über 51 % der Downloads4 auf Qobuz aus Genres  wie Rock, Klassik und Jazz stammen.  

4. Fokus auf ein breites Spektrum von Künstler*innen und Musikgenres: Qobuz fördert  Künstler*innen und Genres, die oft unterrepräsentiert sind, wie z.B. Jazz und  klassische Musik. Durch von Hand kuratierte Playlists, redaktionelle Empfehlungen  und eigene Auszeichnungen erhalten weniger bekannte Künstler*innen mehr  Sichtbarkeit, was ihre Streaming-Zahlen und damit ihre Einnahmen steigert.  


Musikstreaming: Das Vergütungssystem verstehen  

Es ist wichtig zu wissen, dass Qobuz, wie andere Streaming-Plattformen auch, die Künstler*innen  nicht direkt bezahlt. In Übereinstimmung mit der gängigen Praxis in der Branche werden etwa 70  % der erzielten Einnahmen an die Rechteinhaber (Urheberrechtsgesellschaften,  Verwertungsgesellschaften, Musikvertrieb und Labels)5 abgeführt, die ihrerseits Künstler*innen,  Verleger*innen, Komponist*innen und Autor*innen gemäß ihrer jeweiligen Vereinbarungen  bezahlen. 


Georges Fornay
, stellvertretender Generaldirektor von Qobuz, erklärt dazu: „Obwohl in zahlreichen  Berichten hervorgehoben wird, dass unsere Auszahlungsquoten zu den höchsten in der Branche  zählen, hat bis jetzt kein Streamingdienst seine Quoten offiziell bekannt gegeben. Heute gehen wir  diesen Schritt für mehr Transparenz: Unsere Auszahlungsraten sind jetzt öffentlich. Dieser  branchenweit beispiellose Schritt ist erst der Anfang auf dem Weg zu einem gerechteren und  nachhaltigeren Streaming-Modell. Sich für Qobuz zu entscheiden bedeutet, konkrete Maßnahmen  für eine gerechtere Vergütung aller Künstlerinnen und Künstler zu ergreifen und die musikalische  Vielfalt zu unterstützen - Werte, die unsere Kund*innen schätzen.“ 

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1. In den 12 Monaten bis zum 31. März 2024 hat Qobuz Tantiemen an Labels und Verlage ausgeschüttet, die einem  durchschnittlichen Betrag von 0,018024 Euro pro Stream entsprechen. Es ist zu beachten, dass die  Zahlungsmodalitäten für Labels und Verlage nicht systematisch auf der Vergütung pro Stream basieren. Die  Berechnungsmethoden können von einem Vertrag zum anderen variieren. 
Grundlage der Erstellung:  
- Die Tantiemen entsprechen den im Jahresabschluss zum 31. März 2024 ausgewiesenen Beträgen. 
- Die Anzahl der Streams entspricht den von Qobuz-Kund*innen innerhalb eines zwölfmonatigen Zeitraums  bis zum 31. März 2024 durchgeführten Wiedergaben.  

2. ARPU: Average Revenue Per User. Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer*in beim Musikstreaming misst, wie viel  eine Plattform in einem bestimmten Zeitraum durchschnittlich pro Nutzer*in einnimmt.  

3. IFPI 2023 - 22,38 USD, d. h. 21,73 Euro (Wechselkurs 1,0393 am 31. Januar 2025).  

4. Quelle: Qobuz.  

5. In der Musikindustrie sind Rechteinhaber*innen die Personen oder Organisationen, die die Rechte an einem  Musikwerk besitzen und aus dessen Verwertung Einnahmen erzielen können.  

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